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Institut für Bildungsevaluation

Überprüfung der Grundkompetenzen 2016

Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) hat im Sommer 2011 erstmals nationale Bildungsziele für die Grundschule freigegeben. Diese Ziele beschreiben, welche Grundkompetenzen die Schülerinnen und Schüler in der Schulsprache, in den Fremdsprachen sowie in Mathematik und in den Naturwissenschaften bis am Ende des 2., 6. und 9. Schuljahres (HarmoS 4, 8 und 11) zu erwerben sollen.

Im Frühjahr 2016 findet die erste Haupterhebung zur Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen (ÜGK) statt. Bei der ersten Haupterhebung wird ausschliesslich das Fach Mathematik auf der 11. Klassenstufe (HarmoS) überprüft. Im Frühjahr 2015 fand eine Piloterhebung statt. Das IBE ist für die Stichprobenbildung der Piloterhebung 2015 und der Haupterhebung 2016 zuständig.

Für die Stichprobe des Pilottests 2015 wurden in einem ersten Schritt in jeder der drei Sprachregionen jeweils 25 Schulen gezogen. Um Doppelbelastungen zu vermeiden, wurden sämtliche Schulen, die 2015 bereits an PISA teilgenommen hatten, in der Population nicht berücksichtigt. Innerhalb der gezogenen Schulen wurden in einem zweiten Schritt jeweils 32 Schülerinnen und Schüler für die Testteilnahme ausgewählt. Die Durchführung der computerbasierten Tests wurde in der Deutschschweiz von der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG), in der Romandie vom Service de la recherche en éducation (SRED) und im Tessin vom der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) administriert.

Die Stichprobenziehung im Hinblick auf die Haupterhebung 2016 wird ebenfalls vom IBE durchgeführt. Dabei wird das IBE vom US-amerikanischen Forschungsinstitut WESTAT und einem wissenschaftlichen Beirat – bestehend aus diversen Expertinnen und Experten des Bundesamts für Statistik (BfS), der EDK sowie der Universität Bern – unterstützt. Die Stichprobenziehung umfasst die Entwicklung eines adäquaten Stichprobendesigns, die Ziehung der Schulen bzw. der Schülerinnen und Schüler, die Administration einer Datenbank sämtlicher teilnehmenden Jugendlichen sowie die Mitarbeit bei der Auswertung der Ergebnisse (Gewichtung der Daten und Varianzschätzung).

Um die Ziehung einer Stichprobe zu gewährleisten, die sowohl statistisch sinnvolle als auch faire Vergleiche zwischen den Kantonen ermöglicht, müssen beispielsweise die unterschiedlichen kantonalen Schulprogramme, die verschiedenen Schultypen sowie Schulträgerschaft und Schulgrösse im Stichprobendesign berücksichtigt werden. In den Kantonen Aargau, Luzern, St. Gallen, Waadt, Zürich und dem deutschsprachigen Teil des Kantons Bern werden im Herbst 2015 in einem ersten Schritt Schulen und anschliessend Schülerinnen und Schüler gezogen. In den restlichen Kantonen nehmen sämtliche Schulen an der Erhebung teil, wobei jeweils ein Teil der Schülerschaft jedes Schulhauses in die Stichprobe fällt. Anschliessend werden die entsprechenden Schulen kontaktiert und die Vorbereitungen für die Haupterhebungen im Frühjahr 2016 begonnen. An der ÜGK 2016 werden etwa 25 000 Schülerinnen und Schüler aus ca. 1000 Schulen teilnehmen.

Dauer: 2015 bis 2016

ProjektbearbeitungMartin Verner

Auftraggeber: EDK

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